(tanzt keiner boogie? – 1981 – schramm/witte)
diese nacht voll schrecken
hätt ich beinahe nicht überlebt
ich kroch in einem schlangenloch
und wusste nicht mehr träum ich noch
ne tunnelwand flog ich entlang
kein ende nahm der dunkle gang
ich wollte schrein und hab gespürt
die kehle war mir zugeschnürt
mein herz schlug wie im glockenturm
alarm es naht ein feuersturm
die glut fraß schon den jackensaum
da schrie ich nein geh böser traum
denn wer im wechsel schwitzt und friert
der weiss wie man sich selbst verliert
dem sind die glieder schwer wie blei
der wird erst mit dem morgen frei
angst in der nacht
schreien eulen wölfe heulen
angst in der nacht
mich schlägt mein gefühl klein
lass ab teufelsmacht
würd fürs leben sonstwas geben
angst in der nacht
auf der brust ein mühlstein
ein dämon ist der fiebergeist
er hat heut nacht mein herz vereist
wärm mich mit liebe und vertraun
den eisklotz wieder aufzutaun
denn ich will leben ohne angst
ich hoff dass du nie so erkrankst
und nie erlebst die schreckensnacht
denn sie hätt mich fast umgebracht
angst in der nacht
schreien eulen wölfe heulen
angst in der nacht
mich schlägt mein gefühl klein
lass ab teufelsmacht
musst mein leben wieder geben
angst in der nacht
auf der brust ein mühlstein